Sakramente – Zeichen der Nähe Gottes
Sakramente sind „Heil-Mittel“, ebenso wie Medikamente „Mittel der Medizin“ sind. Sie sollen den Menschen von innen her stärken und heilen. Sie sind Zeichen der Nähe Gottes und werden an Wendepunkten des Lebens gespendet:
Bei der Geburt, in der Adoleszenz und im Übergang in die Welt der Erwachsenen, in der Liebe und Ehe, bei Schulderfahrungen, in Krankheit und Tod.
Die sieben Sakramente, auf welche sich die katholische Kirche im Laufe ihrer Geschichte verständigt hat, beziehen sich auf göttliches Heil und die Ganzheit des Menschen. Es sind Taufe, Erstkommunion und Eucharistie, Firmung, Ehe, Buße und Versöhnung, Weihe und Krankensalbung. In ihnen wirkt der Heilige Geist durch die liebende Zuwendung und stärkende Gegenwart Gottes.
In einem sichtbaren Zeichen kommt Unsichtbares, Transzendentes zum Ausdruck. Das Symbol des Sakramentes enthält dabei in sich das, worauf es hinweist, so wie eine Kuchenform auf den Kuchen hinweist, der in ihr aufgeht.
Menschlicher Glaube schafft dabei keine Sakramente, sondern er eröffnet in der religiösen Zeichenhandlung und dem dazugehörigen Lebensereignis einen Raum für die verwandelnde Nähe und Gegenwart Gottes im Menschen.
So transfiguriert sich die Welt mit ihren Dingen und Ereignissen: sie wird zu mehr als nur der Welt, sie wird zum Sakrament. Es ist der Menschgewordene Gott in Jesus Christus der den Menschen in ihrer Welt begegnet und sie mit der heilenden Gegenwart erfüllt.
Wenn Sie ein Sakrament für sich, Ihr Kind oder einen Angehörigen empfangen möchten, wenden Sie sich gerne an unser Sekretariat oder nach einem Gottesdienst direkt an unseren Pfarrer. Seien Sie uns willkommen!